The Impact of Integrating Emotion Focused Components into Psychological Therapy

Psychotherapeuten arbeiten zunehmend integrativ: Sie sind meist in einer bestimmten Richtung (wie Freudsche Psychoanalyse oder Verhaltenstherapie) ausgebildet, eignen sich aber später auch Elemente anderer Richtungen an und werden damit konzeptuell und technisch flexibler.

Heutzutage entwickeln sich Psychotherapeuten kaum weiter, indem sie von einem psychotherapeutischen Ansatz, in dessen Erlernen sie viel Zeit und Geld investiert haben, gänzlich zu einem anderen wechseln. Eher integrieren sie Elemente eines neuen, als nützlich erkannten Ansatzes, in ihren bestehenden Ansatz.
Was aber spielt sich ab, wenn Psychotherapeuten eine solche Integration vornehmen? Welche Auswirkungen hat die Integration auf die Ergebnisse solcher Therapien, welche Auswirkungen auf den Prozess, die Art und Weise, in der therapeutische Veränderungen stattfinden? Gibt es Friktionen, wenn Neues zum Alten kommt, und wenn ja, wie gehen Therapeuten damit um? Geht durch das Hinzukommen von Neuem auch Altbewährtes verloren? Gibt es Patienten, die besser vom alten und solche, die besser vom neuen, integrierten Ansatz profitieren?

Solchen Fragen wird in einer experimentellen Untersuchung an der Psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Bern nachgegangen, in der exemplarisch neue Elemente wissenschaftlich fundierter Therapien in die bereits bestehende integrative Form der Kognitiven Verhaltenstherapie integriert werden. Die 130 vorgesehenen Patienten (mit Diagnosen Depression, Ängste und Anpassungsstörungen) werden von gut 40 Therapeuten über rund 25 Sitzungen mit empirisch bewährten Interventionen behandelt.

Projektleitung: Prof. Dr. Franz Caspar
Projektbegleitung: Prof. Dr. Thomas Berger, Prof. Dr. Martin grosse Holtforth
Projektmitarbeitende: M.Sc. Anna Babl, M.Sc. Sara Heer, M.Sc. Mu Lin, M.Sc. Annabarbara Stähli

 

Bei Interesse oder Fragen zur Studie melden Sie sich bitte bei den Studienkoordinatorinnen via improve@psy.unibe.ch.

 

Sind Sie generell daran interessiert eine Psychotherapie an der Psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Bern in Anspruch zu nehmen, besuchen Sie doch unsere Internetseitehttp://www.psychotherapie.unibe.ch/  oder melden Sie sich telefonisch unter +41 31 631 45 81 (Sekretariat).